Ein Auflug in die Stadt Carrara
lohnt sich denn dort wird das weiße Gold Italiens abgebaut.
Der Name Carrara stammt aus dem Römischen Kar und bedeutet Stein.
Mit der Gründung der Stadt Luni durch die Römer wurde ab dem 2. Jahrhundert vor Christus begonnen Marmor abzubauen und 70 vor Christus wurde damit gehandelt.
Überreste der Stadt Luni, die nach mehrfachen Überfällen islamischer Piraten und Wikinger aufgegeben wurde, findet man heute im archäologischen Museum von Luni.
Die Stadt mit heute etwa 60000 Einwohnern ist deshalb bekannt für seinen Marmor, der noch immer in den Steinbrüchen abgebaut wird sowie auch für seine Bildhauerakademie.
Im Marmormuseum der Stadt sind die verschiedenen Materialien, Kunstwerke und technische Anwendungen zu sehen.
In der Nähe des Torano-Beckens, Teil des Carrione-Tals der Becken Miseglia und Colonnata, wurde das erste Denkmal aus Polvaccio-Marmor errichtet. Es war ein Grabstein, der an den Konsul Marco Marcello gerichtet war, der schließlich das ligurisch-apuanische Volk besiegte und in den Ruinen von Luni gefunden wurde.
Einige Dokumente zeugen von der großen Zahl berühmter Bildhauer und Architekten; Statuen und Abdrücke der Stadt in ihrer Kunst, wie Nicola Pisano, der 1265 nach Carrara kam, um einen Marmor zu wählen, der für die Kanzel der Kathedrale von Siena und später für Michelangelo für Carrara geeignet war. Im Mittelalter ließen sich Facharbeiter aus Pisa, Florenz, Siena und Orvieto in apuanischen Steinbrüchen nieder.
Höhepunkte:
- Kathedrale von Carrara (Dom, 12. Jahrhundert)
- Barockkirche und Kloster St. Franziskus
- Kirche von Suffragio aus dem Jahre 1688, erbaut von Innocenzo Bergamini
- Heiligtum der Madonna delle Grazie alla Lugnola
- Heiligtum von Santa Maria Assunta in Torano.
- Marmorbrüche können während Führungen besichtigt werden.
Colonnata ist ein charmantes Dorf in den Bergen bei Carrara.
Sie können die Stadt zu Fuß oder mit dem kostenlosen Bus erreichen. Colonnata ist berühmt für seinen in Marmorfässern gereiften Speck.
In den bezaubernden Straßen der Stadt verkaufen alle Geschäfte Lardo, welches Sie vor Ort probieren können . Von diesem hoch gelegenen Ort aus können Sie die verschiedenen Steinbrüche der Umgebung sehen.
Die Stadt Massa mit ihren etwa 70.000 Einwohnern ist die Hauptstadt der Provinz Massa-Carrara. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt die Burg Rocca Malaspina. Das Bauwerk zeugt von der einstigen Stadtherrschaft der Familie Malaspina.
Zu einer Sammlung der Burgen der Toskana finden Sie auf unserer Seite für Sehenswürdigkeiten.
Der Dogenpalast „Palazzo Ducale”, auch bekannt als Palazzo Cybo Malaspina aus dem 16. Jahrhundert ist auch als roter Palast bekannt. Der Palast entstand aus einer Umwandlung eines Familiensitzes der Familie Malaspina im Jahr 1563 durch Alberico I Cybo-Malaspina dem Marquis von Massa und Herr von Carrara.
Durch Alberico I Cybo-Malaspina wurden zahlreiche bauliche Änderungen in Massa durchgeführt und so wurde Massa danach auch Massa Cybea oder Massa Nuova genannt.
So fallen in diese Zeit auch die Wände von Massa, den Pomerio Garten und die Villa von Cuncia. Eine der wichtigsten Eingriffe in die Stadtpolitik von Alberico betrifft den Bau öffentlicher monumentaler Brunnen aus Marmor in städtischen Zentren. Nur wenige Brunnen sind davon erhalten, so zum Beispiel der Merkurbrunnen am Merkurplatz und der Borgo del Ponte-Brunnen .
Der Dom von Massa oder Cattedrale dei Santi Pietro e Francesco aus dem 17. Jahrhundert ist eine Kathedrale des Bistums Massa Carrara-Pontremoli und trägt den Rang einer Basilica minor.